Opera bringt eigenständiges Mailprogramm auf den Markt

Mit dem bevorstehenden Wechsel der technischen Plattform wurde zugleich der integrierte Mail-Client aus dem Funktionsumfang des aktuellen Opera-Browsers gestrichen. Daher präsentieren die Norweger jetzt mit Opera-Mail eine eigenständige E-Mail- und Newsfeed-Anwendung. Der neue Client ist eine Variante des im aktuellen Opera-Browser integrierten Mail-Clients M2.

Die Freeware soll den etablierten Anwendungen wie Thunderbird & Outlook Konkurrenz machen und kann ab sofort in Version 1.0 heruntergeladen werden. Im Bedienkonzept unterscheidet sich Opera-Mail jedoch deutlich von Anwendungen wie Thunderbird: Anstatt IMAP-Features auszureizen, lädt der Mailer alle Nachrichten herunter und macht durch diverse eingebaute oder konfigurierbare Filter und Label einen schnellen Zugriff möglich. Mehrere Accounts werden in einem gemeinsamen Posteingang zusammengefasst, allerdings existieren zusätzlich natürlich auch Ansichten der IMAP-Ordner.

Auch wenn nicht alle Anwender vom Ende der Kombination der beiden Internet-Clients begeistert sind – Opera-Mail ist eine mögliche Alternative für all diejenigen, denen Mozillas Rückzug aus der aktiven Weiterentwicklung von Thunderbird mißfällt.

Weitere Informationen:

• www.golem.de
• www.chip.de