Neuland? Internetnutzung in Deutschland

zurück zur Übersicht  |  Erstellt am:   |  Rubrik: Aktuelles  |  Autor: Agentur Ehe & Janneck

Mit ihrem Ausspruch, das Internet sei für uns alle "Neuland", zog Angela Merkel kürzlich den Spott der Internet-Gemeinde auf sich. Tatsächlich ist ein Viertel der Deutschen noch nicht in der digitalen Welt angekommen.

Derzeit liegt die Internetnutzung in Deutschland bei 76,5 Prozent. Damit verzeichnet sie nur einen Zuwachs von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus der 13. Ausgabe des (N)ONLINER Atlas, den TNS Infratest im Auftrag der Initiative D21 durchgeführt hat, hervor.

Anders ausgedrückt verraten diese Zahlen, dass mit 23,5 Prozent immer noch knapp 16,5 Millionen Bundesbürger nicht an der digitalen Welt teilhaben. Auch die Zahl der Online-affinen Nutzer fällt deutlich geringer aus, als es manch ein Digital-Native vermuten würde. So ist die Bundesrepublik weiterhin nach Geschlecht, Altersgruppe und Bildung digital gespalten. Im Schnitt gilt, je höher der formale Bildungsstand und das Einkommen des Users, desto stärker ist auch seine Web-Nutzung und Online-Erfahrung. Zudem sind noch immer mehr Männer als Frauen und mehr junge als alte Bürger regelmäßig im Netz unterwegs.

Bezogen auf die Gesamtbevölkerung betont der (N)ONLINER Atlas, nur 38 Prozent der Deutschen sind bereits in der digitalen Alltagswelt angekommen, in der das Netz zu einem selbstverständlichen Bestandteil des Lebens geworden ist. Über 60 Prozent der Onliner nutzen das World Wide Web eher passiv, vor allem zur sporadischen Recherche oder zum Schreiben von Mails.

 

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