Und weiter gehts - Webtrends 2014 - Teil 1

zurück zur Übersicht  |  Erstellt am:   |  Rubrik: Blog  |  Autor: Tom Janneck

Neues Jahr, neues Glück. Nachdem uns aus dem Jahr 2013 vor allem die NSA-Misere in Erinnerung bleiben wird, stellt sich die Frage, welche interessanten Dinge im Internet und drumherum uns denn in 2014 erwarten werden.

Die gute Nachricht zuerst: Alles bleibt, wie es ist, d.h. alles, was mit dem Internet zu tun hat, wird sich dynamisch weiterentwickeln. Die schlechte Nachricht: Es wird vielleicht noch etwas schneller gehen.

Ein interessanter Gedanke, der mir bei den aktuellen Trendartikeln häufiger untergekommen ist: Das Konzept des spezifisch „Mobilen“ wird sterben.
Das klingt erst einmal reaktionär, meint aber genau das Gegenteil. Die Verbreitung mobiler Endgeräte ist so rasant vorangeschritten, dass die Betrachtung des mobilen Konzepts als etwas Eigenständiges tatsächlich hinfällig geworden ist. Es ist nur konsequent, Webprojekte, wie auch immer sie geartet sein mögen, im Hinblick auf alle Endgeräte zu konzipieren. Dem Nutzer ist es letztlich egal, mit welchem Gerät er auf eine Webseite zugreift - solange die Seite gut funktioniert.

Da jeder so flexibel in der Computernutzung geworden ist, wird natürlich die einheitliche Kommunikation mit dem Betrachter immer wichtiger. Sei es über die Website oder über die sozialen Medien. Das allerdings könnte etwas komplizierter werden, da generell eher von einer Dezentralisierung des Social Web ausgegangen wird. Weg von einem alleinigen Anbieter, wie z.B. Facebook, hin zu vielen unterschiedlichen, wohl auch interessen- oder nutzungsbezogenen Portalen.

Welches Portal im Einzelfall das Richtige sein wird, das ist dann die große Frage. Im den Bereich SEO wird Google+ auf jeden Fall eine wichtige Rolle einnehmen. Doch auch das längst totgesagten MySpace soll mit einer pfiffigen iPhone App wieder im Kommen sein. LinkedIn wird zum Global Player und die Nutzung von Foursquare wird zurückgehen, so Forbes zum Thema Social Media Trends 2014. Darüber hinaus stehen mit Instagramm, Tumblr oder Slideshare Netzwerke zur Verfügung, die unterschiedlichste Bedürfnisse befriedigen. Ob allerdings Netzwerke oder Anwendungen dauerhaft Bestand haben werden, die ihre Nutzerdaten nicht grundlegend schützen können, wie es bei Snapchat vor kurzem zu beobachten war, darf bezweifelt werden.

Und was bedeutet das nun für die Webseitenbetreiber? Da könnte das Stichwort „Content Marketing“ genau das richtige für 2014 sein. Zusammengefasst bedeutet es: Sprich über das, was Du tust und zwar in einer authentischen, qualifizierten Art und Weise. Redaktionelle Inhalte, seien es Texte, Erklärvideos, Audiobeträge oder Bilder, helfen dem Betrachter zu verstehen, welche Tätigkeiten hinter der eigentlichen Arbeit stehen. Geben Sie Ihren Kunden einen Grund, regelmäßig auf Ihrer Website oder Ihrem Facebook-Profil vorbeizuschauen. Das geht am besten mit echtem, hochwertigen Inhalt, zumal Google immer besser reine SEO-Texte von echtem Inhalt unterscheiden kann. Und die Stellung bei Google ist schließlich eine gewichtige Motivation.

Fortsetzung folgt ...


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